Wer eine eigene Internetseite betreibt, möchte auch wissen wie sich das Besucherverhalten auswirkt. Wie viele Besucher kommen auf die Internetseite? Woher kommen die Internetseiten-Besucher? Welche Seiteninhalte werden angeschaut und wie lange nehmen sich Besucher dafür Zeit?
Vielen Fragen, die Sie sich in Bezug auf die eigene Internetseite stellen sollten, um Schwachstellen zu erkennen und die Internetseite für die entsprechenden Zielgruppen zu optimieren und/oder besser zu bewerben.
Die OpenSource-Lösung Piwik ist dafür eine sehr gute Alternative zu Google Analytics. Der größte Vorteil von Piwik ist der, dass alle gespeicherten Daten lokal gespeichert und nicht weitergegeben werden, so dass Piwik aus Datenschutztechnischer Sicht einen klaren Vorteil gegenüber Google Analytics hat. Selbst eine Funktion für Internetseiten-Besucher, Daten währende des Besuchs nicht zu speichern, ist standardmäßig mit dabei und kann leicht in die jeweilige Internetseite integriert werden.
Entscheidet man sich für Piwik, so muss man die Software manuell selber installieren und auch regelmäßig warten und Updates installieren. Der Umfang ist im Vergleich zu Google Analytics nicht ganz so groß. Für kleine bis mittlere Internetseiten ist das aber immer noch sehr umfangreich, da die wichtigsten Fragen zu den Besuchen auf einfach Art und Weise und sehr intuitiv/übersichtlich aufgezeigt werden.
Die Vorteile von Piwik:
- gespeicherten Daten werden nicht an Dritte weitergegeben
- OpenSource-Software, Einsatz und Updates sind kostenlos
- jederzeit mit verschiedenen Plugins erweiterbar
- sehr übersichtlich und intuitiv in der Bedienung
- es gibt eine passende App für mobile Endgeräte
- es können mehrere Internetprojekte zeitgleich über einen Account angelegt werden
- es können mehrere Benutzer mit verschiedenen Rechten angelegt werden
- Anzeige von: Graph, Besucher in Echtzeit, Besuchslänge, Suchbegriffe, externe Websites, Besucherkarte (Land, Region, Stadt), Browser, Suchmaschinen, meist besuchte Seiten, Seiteneinstieg Seitenausstieg, interne Suche, Anzahl Downloads usw.
Die Nachteile von Piwik:
- Software und Updates müssen manuell installiert werden (das kann aber auch über einen Wartungsvertrag geregelt werden, wo gleichzeitig auch eine statistische Auswertung erstellt werden kann)
- bei größeren Internetseiten überdurchschnittliche Belastung des Datenbankservers
- Auswertungsmöglichkeiten wie bei Google Analytics sind noch nicht in selber Tiefe möglich
Das Fazit
Google Analytics eignet sich vor allem für Shopbetreiber und größere Internetseiten (z. B. mit Portalcharakter), wobei die großen Stärken in Piwik in der schnellen Einarbeitung, Bedienung und der sehr guten Übersichtlichkeit liegen. Bei Google Analytics gibt es sehr viele Analysemöglichkeiten. Dieses ist aber auch gleich der große Nachteil, weil man sich sehr lange damit beschäftigen und einarbeiten muss um die einzelnen Möglichkeiten zu verstehen um diese auch nutzen zu können.
Wünschen Sie eine Beratung zum dem passenden Analysewerkzeug für Ihre Internetseite, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.